Ende der notariellen Form beim Grundstückskaufvertrag nach Auflassung

Grundstückskaufvertäge bedürfen der notariellen Form (§ 311b Absatz 1 BGB). Wenn nach Vertragsschluss Änderungen am Vertrag erforderlich sind stellt sich die Frage, ob die Änderung ebenfalls der notariellen Form bedarf oder ob eine einfache privatschriftliche Vereinbarung ausreicht. Diese Frage ist aufgrund der drohenden Nichtigkeit von …

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Kein Widerrufsrecht bei Leasingvertrag mit Kilometerabrechnung (BGH, Urt. v. 24.02.2021 – VIII ZR 36/20)

Schließt ein Verbraucher mit einem Unternehmer einen Leasingvertrag mit Kilometerabrechnung ab, so steht ihm ein Widerrufsrecht nicht zu. Dies stellte der Bundesgerichtshof (BGH) in seinem Urteil vom 24.02.2021 klar (VIII ZR 36/20). Der sogenannte Kilometerleasingvertrag ist der wohl gängigste Leasingvertrag. Hier wird bei Vertragsschluss vereinbart, …

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Checkliste für den Kauf einer Eigentumswohnung

Über Lage, Infrastruktur und Einkaufsmöglichkeiten machen sich die meisten Käufer einer Eigentumswohnung Gedanken. Das ist aber längst nicht alles. Damit Sie nicht die „Katze im Sack“ kaufen, sollten Sie weitere Dinge berücksichtigen. 18-Punkte-Checkliste: Kauf einer Eigentumswohnung Es gibt viele rechtliche Dinge zu beachten, damit der …

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Anrede mit „Herr“ oder „Frau“ rechtswidrig bei nicht-binären Menschen ohne männliche oder weibliche Geschlechtsidentität (LG Frankfurt, Urt. v. 03.12.2020 – 2-13 O 131/20)

Menschen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen lassen wollen, sind nicht als „Herr“ oder „Frau“ anzusprechen. Das hat das Landgericht Frankfurt entschieden. … klagende Person Geklagt hatte eine Person, die sich weder als Mann noch als Frau sieht. Solche so genannten …

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Fehlende Klagebefugnis eines Verbraucherschutzvereins für Musterfeststellungsklage (BGH, Urt. v. 17.11.2020 – XI ZR 171/19)

Dem Verbraucherschutzverein „Schutzgemeinschaft für Bankkunden e.V.“ fehlt für eine von ihr erhobene Musterfeststellungsklage zum Widerruf von Darlehensverträgen die Klagebefugnis. Bei diesem Verein handelt es sich nicht um eine für die Erhebung der Musterfeststellungsklage qualifizierte Einrichtung nach § 606 ZPO, so der Bundesgerichtshof (BGH) in seinem …

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Kein Widerrufsrecht bei Bürgschaft (BGH, Urt. v. 22.09.2020 – XI ZR 219/19)

Das Widerrufsrecht für Verträge, die außerhalb der Geschäftsräume oder online geschlossen wurden, gilt nicht für Bürgschaften. Dies stellte der Bundesgerichtshof in seinem aktuellen Urteil vom 22.09.2020 klar (XI ZR 219/19). Bürgschaftserklärung außerhalb der Bank unterschrieben In dem vom BGH entschiedenen Fall hatte ein geschäftsführender Alleingesellschafter …

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Schadensersatz bei verspäteter Zustellung durch die Post (OLG Köln, Beschl. v. 16.04.2020 – 3 U 225/19)

Die Deutsche Post muss Schadensersatz leisten, wenn sie trotz vereinbarter Expresszustellung am Samstag nicht rechtzeitig zustellt. Konnten durch die verspätete Zustellung Ansprüche des Absenders nicht rechtzeitig geltend gemacht werden, hat die Post für den Schaden aufzukommen. Dies stellte das Oberlandesgericht Köln (OLG Köln) in seinem …

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Kein Schadensersatz bei vorzeitigem Abbruch einer Kur (BGH, Urt. v. 08.10.2020 – III ZR 80/20)

Eine in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) enthaltene Schadensersatzklausel für den vorzeitigen Abbruch einer Mutter-Kind-Kur ist unwirksam. Dies entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in einem aktuellen Urteil vom 08.10.2020 (III ZR 80/20). In dem vom BGH entschiedenen Fall hatte eine Mutter für sich und ihre vier Kinder eine …

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Erwachsenenhotel – Keine Entschädigung wegen Diskriminierung (BGH, Urt. v. 27.05.2020 – VIII ZR 401/18)

Ein Erwachsenenhotel darf Kinder und Jugendliche als Gäste ablehnen. Zwar liegt eine Benachteiligung wegen des Alters nach dem AGG vor, diese ist jedoch durch einen sachlichen Grund gerechtfertigt. Zur unternehmerischen Freiheit gehört eben auch, ein Hotel als Wellnesshotel auszurichten, welches zwangsläufig mit der Abwesenheit von …

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Krankenkassenkarte genügt als „Lichtbildausweis“ (AG Leverkusen, Urt. v. 15.05.2020 – 25 C 51/20)

Das Amtsgericht Leverkusen wies eine Klage auf ein „erhöhtes Beförderungsentgelt” in Höhe von 70 Euro zurück. Übereifriger Kontrolleur Die Beklagte konnte bei der Fahrkartenkontrolle nur ihre Krankenkassenkarte mit Lichtbild vorzeigen. Den Personalausweis oder ein anderes amtliches Dokument hatte sie nicht dabei. Das von ihr verlangte …

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